Planning for real

Nicoletta Piersantelli · BORG Dornbirn Schoren · am 22. 06. 2013
Resultat der Unit
01·17 Unit Public Space

Mit einem Brainstorming wird das Thema „öffentlicher Raum“ eröffnet. Die Stichwörter und Definitionen der SchülerInnen werden auf der Tafel festgehalten.

Nach dem Brainstorming experimentieren die Schülerinnen mit einer Planungssimulation durch den Method “Planning for real”.

Zuerst teilen sie sich in 4-5 Gruppen. Jeder Gruppe bekommt eine Rollenkarte. Nach einer kurzen Erklärung der gewählte Methoden „Planning for Real“ (*) und „Rollenspiel“ können die SchülerInnen die Planung beginnen. Als erster Aufgabe sind die Fragen auf den Rollenkarten zu beantworten, um sich besser in die unterschiedlichen Rollen einfühlen zu können.

Auf eine vorbereiteten Lageplan in Maßstab 1:200 legt jede Gruppe die Optionkarten so dass die Bedürfnisse der jeweiliger Gruppe am besten entsprechen.

Ein Vertreter jeder Gruppe präsentiert der ganzen Klasse das eigene Projekt. Die andere SchülerInnen, stellen aus ihrer Rolle heraus Fragen und geben Anregungen. Der Referent versucht das Projekt nicht nur zu verteidigen aber auch zu verbessern: sinnvolle Anregungen werden im Projekt angenommen und neue Karten werden auf den Plan gelegt. (*) „Planning for real“ ist ein beliebtes gemeinwesenorientiertes und mobilisierendes Planungsverfahren zur Gestaltung eines Ortes oder Platzes. Die Beteiligten arbeiten mit einem dreidimensionalen Modell und spielen verschiedenste Varianten durch, welche baulichen Elemente ausgewählt und wie diese gruppiert und angeordnet werden. Das Modell fußt auf dem Lageplan eines bestimmten Gebiets, z.B. eines öffentlichen Platzes.

Das Verfahren hat den Vorteil, dass Beteiligte ermutigt werden, sich in die Gestaltung ihres Umfeldes einzubringen, dass Konflikte erkannt und bearbeitet werden können und schließlich eine Umsetzung in Arbeitsgruppen möglich wird.

Im Workshop kommt aus Zeitgründen und Gründen der einfacheren Handhabbarkeit ein vereinfachtes und reduziertes Verfahren zur Anwendung. Die SchülerInnen erhalten dennoch Einblick in das Verfahren und können konkret für die Gestaltung eines öffentlichen Raumes experimentieren.

Um unterschiedliche Interessen der verschiedenen Zielgruppen deutlicher sichtbar zu machen, werden diese als Rollen durch Rollenkarten auf die SchülerInnen verteilt. So versuchen jeweils Gruppen von Jugendlichen, SeniorInnen, Kinder, Erwachsenen und behinderte Personen einen Platz für die eigenen phantasierten Bedürfnisse zu gestalten. (ev. kann auch eine Referenzgruppe versuchen einen Platz für sämtliche Zielgruppen zu planen)

Hierbei bedienen sich die SchülerInnen sogenannter Optionenkarten, d.h. diese erhalten Karten mit verschiedenen Elementen, wie z.B. Sitzbank, Strauch, Tisch, Brunnen, ….



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