Aufgabe war, Stadtraum-Passagen mit allen Sinnen zu erleben und eine Partitur in Wort und Bild zu schreiben. Folgende Textpassagen entstanden bei der Entdeckungstour des Sacre Coeur Riedenburg, Bregenz:
- Mir fällt auf, dass die Treppenstufen sehr groß und lang sind.
- Die Bücher drum herum sehen sehr schützend aus.
- Ich spüre den Wind. Ich höre Menschen reden. Ich sehe viel Müll rum liegen aber auch ein paar Blätter. Ich rieche Hundekot. Ich fühle den kalten Boden.
- Durch die Hecke fühl ich mich gesichert.
- Am Staig von Riedenburg richt es nach Abwasser und man hört Autos vorbei rasen und überall liegt Müll. Bim Eisenbalken hört man hallende Laute. Die Sonne prallt auf den Weg hinunter. Platten bedecken den Boden.
- Man hört den Boden rauschen, wenn ein Auto vorbei fährt. Es kriechen auch Ameisen neben dem Weg. Ja, Müll liegt auch auf dem Weg.
- Es riecht nach frischer Luft und Laubblättern.
- Die Gegend wirkt verlassen und es müffelt.
- Ich höre Geräusche die von weitem geheim bleiben. Raschelnd und wehend.
- Ich spüre die Erde an meine Haut pressen, nach Achtung suchend.
- Ich sehe bunte Farben, die die Welt gestalten. Hell und dunkel.
- Ich schmecke die Luft, die das Leben gibt. Kühl und klar.
- Ich rieche das grüne Laub, den staubigen Steg, so anders, aber ganz gleich.