01·42 Unit Die kleine Stadt in der großen Stadt |
Katja Gögl
·
Heike Schlauch
· Volksschule Augasse Bregenz
· am 15. 02. 2016
Dauer Insgesamt: 4 St
In einem ersten Schritt bauen die Jugendlichen ihre eigenen mobilen Häuser, und im Anschluss machen wir uns mit ihnen auf den Weg und erproben die unterschiedlichen Wohn- und Lebensqualitäten in einer Stadt wie Bregenz.
Zwei oder drei SchülerInnen bauen zunächst gemeinsam ihr eigenes mobiles Haus, aus leichtem Material, wie einem sehr großen Karton. Die Häuser sind so gebaut, dass sie später getragen oder gezogen werden können. In einem zweiten Schritt machen wir uns mit den gebauten Häusern, einem Stadtplan und einer vorher festgelegen Route auf den Weg und „besetzen“ unterschiedliche Orte und Plätze in der Stadt.
Die SchülerInnen entscheiden selbst, wo sie sich mit ihren Häusern niederlassen wollen, wo es für sie angenehme Orte mitten in der Stadt gibt und wie es sich anfühlt, neben der großen Straße zu „wohnen“. Wie im Park und wie in der Fußgängerzone. Gibt es gar eine grüne Wiese und was erlaubt uns die Umgebung? Auch soziale Fragen rücken in den Vordergrund: Mit wem will ich nahe beieinander wohnen? Und wann will ich mich zurückziehen? Weitere mögliche Aufstellungs-Orte finden sich auch im Anschluss: Klassenraum, Schulhaus, unter der Treppe, Turnhalle, Parkplatz, Weg, Bushaltestelle, Gemüsebeet, Garten der Nachbarn, Schulhof, Baustelle, im eigenen Zimmer, Wohnzimmer….
In dem Projekt ging es um die Umsetzung der Bedürfnisse von Jugendlichen zum Thema Wohnen und in weiterer Folge um ihre Aneignung des (öffentlichen) Raums.
Das Erleben von Raum und seine Bewertung sollte ihre Umweltwahrnehmung stärken und sie ermutigen, auf die Gestaltung dieses öffentlichen Raumes auch Einfluss zu nehmen.
Große Kartonschachteln